Pig Boy 1986-2358!

Gwendoline Soublin

Werkstattinszenierung mit anschließendem Autorengespräch

Gwendoline Soublin (c) Morgane Drouot

Pig Boy 1986-2358 Gwendoline Soublin

Drei Episoden einer modernen Tierfabel: Schweine-Junge, Schweine-Prozess, Schweine-Utopie. Drei Schauplätze, an denen Sinnsuche, Massengesellschaft und Ethik zusammenfl ießen zu Betrachtungen unserer Zeit. Ein Junge, der davon träumt, ein Cowboy zu sein, anstatt den väterlichen Mastbetrieb zu erben und damit in die Zeit der repressiven Haltungsmethoden und unmenschlichen Arbeitsbedingungen zu schliddern.

Der Gerichtsprozess der zweiten Episode um das hedonistische Schwein »Pig Boy«, das intimen Kontakt mit einem Menschen pfl egte, führt hinein in eine hysterische, medial gesteuerte Virtual-Society. In der dritten Episode träumt eine Sau, die lebenslang menschliche Embryos austragen muss, von der Freiheit, die sie auf der anderen Seite der Tür erwartet würde – das Exit-Schild steht für Neuanfang.

Zwischen Science Fiction, Kunstsprache und sehr konkreter Gegenwart angesiedelt, findet die Autorin Gwendoline Soublin aufrüttelnde literarische Bilder für die zentrale Frage, wie frei der Mensch wirklich ist.

 

Aus dem Französischen von Lydia Dimitrov, Andreas Jandl und Corinna Popp | Werkstattinszenierung in deutscher Sprache Matthias Mühlschlegel | Ausstattung Jasmin Kaege | Mit Sébastien Jacobi, Lisa Schwindling, Raimund Widra | Produktion Saarländisches Staatstheater



Autorin | Auteur
Übersetzer | Traducteur

Mit freundlicher Unterstützung des französischen Ministeriums für Kultur/DGCA

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