Nach bestem Wissen und beschissen… Die Regisseurin Julie Berès hat sich mit jeder Menge Autoren und Autorinnen umgeben, um die Worte junger Männer ganz verschiedener Herkunft zu suchen und zu finden. Sie hinterfragen die Stereotypen in Verbindung von Virilität und sozialen Vorgaben, welche die männliche Identität prägen: Familie, Sexualität, Arbeit, Justiz, kulturelles Erbe… Auf der Bühne erzählen acht Schauspieler/Tänzer anhand sehr persönlicher Berichte und choreographierter Performances von sich. Sie zeigen ein spielerisches Theater mit direktem Zugang zum Publikum und holen die Hip-Hop-Kultur mit ihren poetisch/politischen Battles auf die Bühne.
Dieses Stück zeigt sensibles Nachdenken über heutige Männlichkeit, indem es einen Raum für Worte und für Befreiung schafft. Zwischen Zerbrechlichkeit und Revolte, Humor und Gefühl fragt sich dieses Stück, was es heute heißt, „Mann zu sein“ und lädt ein, andere, freiere und friedlichere Modelle zu finden.