Übersetzung aus dem Französischen von Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand | Komposition
Christof Kurzmann | Dramaturgie Anette Kührmeyer | Technische Realisierung Burkhard Pitzer-Landeck, Claudia Peycke, Ingo Siegrist |
Regieassistenz Pia Frede | Regie Anouschka Trocker | Sprecher/Sprecherin
Guntram Brattia, Janina Rudenska, Christof Kurzmann | Musik Christof Kurzmann
(Klarinette, sampling)
Eine Großbaustelle in der französischen Provinz, rund 100 Bauarbeiter aus aller Herren Länder stampfen die Sozialsiedlung „Les Ensoleillades“ aus dem Boden. Vorarbeiter André, gebürtiger Franzose, stellt einen jungen Arbeiter aus Weißrussland ein, der ist auffallend geschickt und unermüdlich. Und er ist eine Frau, wie auch André irgendwann merkt. Als die Bauarbeiten wegen eines Schwalbennestes unterbrochen werden, kommen sich André und Swetlana näher, aber auch wenn sie gemeinsam etwas aufbauen sollen – ihre Sicht auf die Welt ist radikal verschieden.
Von Frédéric Sonntag | Übersetzung aus dem Französischen von Frank Weigand | Mit Lisa Wildmann, Nina Weniger, Bernhard Schütz u. a. | Technische Realisation: Burkhardt Pitzer-Landeck und Sabine Klunzinger | Regie: Alexander Schuhmacher | Produktion: SR 2010 | Länge: 78:00 Min. Online bis: 01.02.2025
Kontrolle heißt: überwachen, überprüfen, beherrschen. Ironisch und ins Groteske übersteigert prangert Frédéric Sonntag in seinem Stück die Auswüchse der Überwachungsgesellschaft an: Sämtliche Bürger werden kontrolliert, dadurch in ihrem Verhalten beeinflusst. Zwangsläufig, manchmal aber auch freiwillig, geben sie die Gestaltungshoheit über ihr Leben ab und werden zum Objekt der Kontrolleure. Die Kontrolleure werden ihrerseits auch kontrolliert, soviel ist klar, aber wer hat hier eigentlich die Macht? Und welche Rolle spielen dabei die Medien?
Übersetzung aus dem Französischen von Frank Weigand | Mit Tatja Seibt, Oliver Urbanski und Wolf-Dietrich Sprenger | Technische Realisation: Burkhard Pitzer-Landeck und Anke Schlipf | Komposition: Thom Kubli | Regie: Anouschka Trocker | Produktion: SR/DKultur 2016 | Länge: 75:12 Min. Online bis: 08.06.2026
Opernsängerin Anna Solari gastierte an den großen Häusern, Schallplatten dokumentieren ihre Gesangskunst. Jetzt, mit 70 und lädierten Stimmbändern, verläuft Annas Leben ohne größere An- oder Aufregungen - abgesehen von den täglichen Anrufen ihres Ex-Mannes. Doch das ändert sich, als der junge Bogdan Annas Wohnzimmer neu streichen soll. Denn was sie bei dem Auftrag nicht ahnt: Aus Bogdan und Anna wird ein Liebespaar. Eine unmögliche Liebe? Fabrice Melquiot lässt sie glaubwürdig, anrührend und humorvoll lebendig werden. Für "Schwanengesänge" wurde Melquiot mit dem Autorenpreis des Festivals "Primeurs" 2016 ausgezeichnet, wo sein Stück als SR-Live-Hörspiel urgesendet wurde.
Übersetzung aus dem Französischen von Frank Weigand | Komposition Bo Wiget | Dramaturgie Anette Kührmeyer | Technische Realisierung Martin Seelig, Eileen Dibowski, Gregor Gerten, Torsten Gihr-Meiser, Jochen Reinhard | Regieassistenz Marie Kribelbauer | Regie Anouschka Trocker | Mit Max Hegewald, Anne Müller, Paul Sies, Janina Rudenska, Olga von Luckwald, Effi Rabsilber, Katharina Maria Schubert, Ulrike C. Tscharre, Matthias Matschke, Nele Rosetz, Martin Engler, Rudolf Kraus
Sechs befreundete Jugendliche, auf der Suche nach Identität und ihrem Platz in der Gesellschaft: Martha nutzt die Medien virtuos für mutige Statements und ist in ihre Klassenkameradin Melchior verliebt. Diese ist ganz erfüllt von ihrer körperlichen Lust und macht auch keinen Hehl daraus. Für Moritz sind Sex und Liebe ein weißer Fleck auf der inneren Landkarte. Er hadert mit seinem ständigen Scheitern – in und außerhalb der Schule. Otto meint, dass Geld jede Liebe aufwiegt, besonders zurückgewiesene. Wendla will frei sein, die Welt auf ihre Weise entdecken und stößt damit schnell an Grenzen. Dann wäre da noch Ilse, die ohne böse Absicht ein Drama auslöst. Und die Eltern? Geben sich alle Mühe, ihre Kinder zu lieben, ihnen Vorbild zu sein – und versagen dabei auf tragikomische Weise.
David Paquet nimmt zentrale Figuren und Themen von Wedekinds „Frühlings Erwachen“ auf und zeigt mit surrealer Leichtigkeit und treffsicherem Humor: Junge Menschen haben heute so viel mehr Entwicklungsmöglichkeiten als zu Wedekinds Zeit, aber auch ihre eigenen Probleme und Herausforderungen.
Übersetzung gefördert vom Centre des auteurs dramatiques (CEAD) und der Vertretung der Regierung von Québec
Fabien Cloutier
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:018e889715ed0c95/
Gustave Akakpo
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:4442e530bfca890e/
Jean-Marie Piemme
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:9f174fffad0dbc6f/
Mohamed Kacimi
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:d7a5f497aef01b30/
David Paquet
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:9e9692d2a0b2f7ef/
Cécile Wajsbrot
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:9555157c071a2da3/
Evelyne de la Chenelière
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:303ed6e76a3f7f2e/