Diaspora: Zwei Brüder, zwei Länder, zwei Kontinente. Der eine ist gegangen, der andere geblieben. Beide suchen sich – befragen sich nach den Möglichkeiten ihrer Leben im westafrikanischen Burkina Faso und der Migrationsmetropole Paris. Was macht ein gutes Leben aus? Welche Erinnerungen tragen einen im Erwachsenenalter und welche Gegenwart wünscht man sich? Als Dialog zwischen zwei Brüdern verfasst, schwankt das Stück zwischen Roadtrip und philosophischer Reflexion, zwischen einsamer Großstadtsoap und politischem Manifest. Zwei Wege, ein gemeinsamer Wunsch: nach Wurzeln, Ankommen und Angenommen werden. Ein Stück über die moderne Zerrissenheit in Zeiten globaler gesellschaftlicher Migrationsströme.
Gastspiel Theater Stok, Zürich | Regie Miriam Lustig | Sounds: Mario Gabola| Kostüm Gina Domeniconi | Ausstattung Peter Doppelfeld | Technik Roland Brand | Mit Urbain Guiguemdé | Übertitelung Uli Menke