Stacheldraht!

Les barbelés

Von Annick Lefebvre | Übersetzung Sonja Finck

Das Foto zeigt die québecer Autorin Annick Lfebvre vor einem schwarzen Hintergrund. Sie blickt freundlich direkt in die Kamera. Lefebvre hat schulterlange dunkle Haare und trägt dunkle Kleidung.Foto © Julie Artacho

Stacheldraht Les barbelés

Appel an die Kraft der Rebellion. Stell dir vor, du hast nur noch eine Stunde zu leben; was geht dir durch den Kopf? Dieser Frage geht die Québecer Autorin Annick Lefebvre in diesem Monologstück nach und schickt ihre genderfluide Figur auf einen aufgewühlten und aufwühlenden Galopp durch alltäglich erfahrenen Erwartungsdruck im Privaten wie Beruflichen – gute Eltern sein, guter Sex, gute Karriere, gutes Geld, gutes Kind sein, gut erziehen und dabei angepasst funktionieren. »Wie sollen wir über Liebe und unser Leben reden, ohne über Politik, Sexualität und Religion zu reden? Als könne man Liebe, das Politische und Politik voneinander trennen?« sagt dieser fiktive Mensch, der Fahrradfahrer*in, Elternteil, Geliebte*r, Kind, Aktivist*in und Ernüchterte*r zugleich ist. Denn diese fiktive Person kämpft gegen ein absurdes Stück Stacheldraht in ihrem Körper an, dessen Herkunft unbekannt ist und das sie zunehmend einengt ... Ein ermutigender Aufruf, sich für bestehende Freiheiten zu entscheiden und sein Leben zu gestalten.

Mit Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.



Übersetzerin




Szenische Einrichtung Nathalie Klimpel
Raumkonzept Mengqui Huang, Matthias Kowal, Claude Schmitt
Übertitelung Uli Menke

Mit freundlicher Unterstützung des französischen Ministeriums für Kultur/DGCA

Herzlichen Dank an die Sponsoren und Unterstützer: