Gesellschaften sind von Geschichten geprägt. Diese Narrative formen einen Teil unserer Identität, beeinflussen, wie wir auf die Vergangenheit blicken und uns in der Gegenwart erzählen. In diesem Sinne ist das literarische Schreiben ein reflektierendes Mitgestalten unseres gegenwärtigen Erlebens wie unseres Erinnerns. Welche Geschichten erfinden Dramatiker*innen gegenwärtig? Welche Sujets beschäftigen sie? Was wollen sie bewirken? Und wie beschreiben Übersetzer*innen die Aufgabe Theatertexte sprachlich wie kulturell ins Deutsche zu übertragen?
Das 16. Festival Primeurs greift mit seiner Autor*innen-Auswahl verschiedenste Ausprägungen engagierten Schreibens und Zeitzeugenschaft auf, die an diesem Nachmittag in der Villa Europa genauer in den Blick genommen werden. Kommen Sie mit den diesjährigen Künstler*innen, hierunter auch die Übersetzer*innen, ins Gespräch!
19. November 2022 | 15:30–17:00 | Villa Europa (Eintritt frei)